Beiträge von Halbelektrischer

    Update meinerseits bei km 8.800 (seit Mitte Juni):

    Wochenendreise über 220km hin und 220km zurück.

    Hin mit einer Passhöhe (ca. 700m) und streng limitierten Stadtautobahnen, bewusst zurückhaltend gefahren: 12,0

    Zurück über hälftig Landstraßen und "nur" 150 verlorenen Höhenmetern, über 120km limitlose BAB, hier so schnell wie irgend möglich (Verkehr, eine Baustelle): 16,9


    Leider treffe ich zu oft auf recht leere Autobahnen und mir fehlt dann doch Leistung. 180km/h wären schön, 160 sind weitenteils zu schnell abgeregelt.

    Allerdings würden da die rund 19,0 nicht reichen, der Zuschlag wäre exponentiell auf 24,0.


    Total sagt die App 14,4, über die geladenen kWh sind es 15,8, also rund 9,4% Ladeverluste (43% einphasige WB !) - das ist alles praktisch kaum verbesserbar - jedenfalls nicht von mir :)

    Hmm, der Verbrauch (also der SoC bei Ankunft am Ladepunkt) ist das Eine, die Ladeleistung der Säule das Andere.


    Ich kann da nur berichten, dass die Verbrauchsvorhersage ziemlich schwierig ist - weil man gerade beim Elektrischen mit seiner Fahrweise (bzw. Glück der Route/ Verkehr) erheblich mehr beeinflussen kann als das beim Verbrenner üblich war.


    Konkret: 12,4 (leere Landstraße, keine Klima nötig) bis 23,0 (Autobahn mit 150, Kälte oder Hitze) sind schon Spannbreiten.


    Und die Ladesäulen müssen nicht selten Leistung "splitten", d.h. da ist man vom "Glück der Einsamkeit" abhängig. Nach meiner anfänglichen Statistikwut bin ich dazu übergegangen, nur noch zu genießen, weil man sich auf das alles Entscheidende verlassen kann: die Genauigkeit der Reichweitenanzeige zum Ende hin. Das passt immer, und im Notfall geht man auf 90 runter, macht AC off, sodass -vorausgesetzt, es geht nicht bergauf- man sich locker mit 10km RestRW nach Hause arbeiten kann - oder zum Hotel (sofern mit LP).


    Beim Diesel habe ich mehr Respekt, da ein Luftziehen die empfindliche Hochdruckpumpe beschädigen könnte. Aber da wird ohnehin unter ca. 50km Restreichweite nicht mehr der Wert angezeigt :D

    1. Eine beantragte Wallbox muss die Gemeinschaft genehmigen (privilegiert laut WEG).

    2. Jede weitere müsste sie ebenfalls genehmigen, kann dies aber nicht, sobald der Netzbetreiber widerspricht (i.d.R. nach der 2.)

    3. Spätestens dann müsste sich die Gemeinschaft zur Anschaffung eines Lastgangmanagementsystems entscheiden.

    Bedeutet Kosten für alle von 20-30 TsdEuro, zuzüglich intelligenter Wallboxen pro Interessent (von diesem zu zahlen, ca. 3-4 TE)


    Die Ladeverluste von 10-13% enstehen durch Kabellänge, vor allem aber durch die AC/DC-Umwandlung im Fahrzeug selbst.

    Bei DC-Ladungen misst man "nur" um die 3-6%, dafür ist es ja satt teurer.


    Es lohnt nicht, mit Stromzählern (mit eigener Messungenauigkeit) genauer werden zu wollen.


    Die Lösung mit dauerstromfester Steckdose und 3,7kW und Ladeziegel "zu beginnen", ist verständlich und ggü Wallboxen (die dereinst sich ebenso solidarisch drosseln, da der Hausanschluss limitierend wirkt) kaum verlustreicher.


    Rechenbeispiel: 2 WB zu 11kW würden vom Netzbetreiber (und der WEG) genehmigt.

    Später, mit Managementsystem, wollen dann mal 5-6 gleichzeitig saugen. 22 / 5 = 4,4kW, nicht weit von 3,7 entfernt.

    Kann ich so nicht bestätigen. Dass der Momentanverbrauch zeitweise bei 100 ist, kommt bei Ortsausgang mit Steigung regelmäßig vor. Ja, beim Elektrischen gibt es erhebliche Schwankungen, die aber bei längeren Gefällestrecken (zB Johanniskreuz > Annweiler) wieder zu deutlichem Rückgang des Verbrauchs ab Start führt.


    Habt ihr auch ein bis zwei Handys, zwei Navis und eine Kompressorkühlbox am Laden ? Unter diesen Umständen lauten meine Extremwerte:

    0 / 4 (Hz/Kühlen / sonst.Verbr.) bei rund 150km pausenloser Autobahn und 15°C A-Temp.

    4 / 8 bei großer Tagestour mit meistens Klima

    5 / 11 bei Tagestour (250km) mit max. Kühlung und Verbrauchern.


    Muss aber auch bemerken, dass mein höchster Tages-Verbrauch (knapp 400km) bei 18,5 lag, da waren gute 120km mit fast Vollgas dabei (und viele ruhige Landstraßenkilometer).

    Nach fast 5000km stehen bei mir 14,3, das sind mit Ladeverlusten 15,6. Hatte mit 0,5-1,0 mehr gerechnet :D

    Unser "Problem" ist, dass, wenn man den Tests glauben darf, der spezielle Reifentyp erheblichen Einfluss auf den Bremsweg hat. Der Luftdruck hat hier eine eher kleinere Rolle.

    Aber: unsere 235/55/18 haben glaube ich 3,5bar als Maximaldruck. Da fühle ich mich mit 3,4 warm "auf der sicheren Seite".

    Tatsächlich sprechen aber wirklich alle Faktoren für den angegebenen Druck bei Maximalbeladung (früher stellte man sogar auf die Geschwindigkeit ab), gibt ja auch immer weniger Frauen, die auf Sänften stehen ;)

    Vermutlich wurden die Druckempfehlungen nach oben angepasst ?

    Ein Fachmann, der den niedrigsten Luftdruck empfiehlt, möchte Reifen verkaufen - sein gutes Recht. Man bekommt immerhin ein weiches Fahrgefühl, also Komfort.

    Nach unserer langjährigen Erfahrung vertragen die sehr guten MB-Fahrwerke (203, 210, 211, 212, 218, jetzt 243) die höchsten Luftdrücke sehr gut, zumal die Sitze ebenso gut abgestimmt sind.


    Das alles gilt wohlgemerkt nicht für die Sportfahrwerke und Sportsitze, die kennen wir nämlich gar nicht ;)


    Um nochmal den Schwenk zum Thema zu liefern: hatte 50km lang 160km/h gehalten, 40km Landstraße, Verbrauch 20kWh/100km. Eigentlich zu niedrig.

    Heute 100km mit 115km/h, trotzdem 17,8 kWh/100km. Starker Gegenwind kostet !

    An meiner Klappe (EQB 250 mit Panodach) ist 3,0 min und 3,4 max (235/55/18). 2,7bar ist definitiv zu wenig.

    3,2bar kalt ist perfekt, weil geringerer Rollwiderstand und geringerer Reifenverschleiß (es wird ja vielfach von Flankenabrieb berichtet, es sind 2,2t, die meist sehr zügig bewegt werden).

    HDman: Erfahrungswerte zum EQV interessieren auch sehr, eigentlich gibt es zum EQB nur noch eine Steigerung, den EQV Marco Polo (unser Plan) :)


    Wegen Sitzposition und vorderen Überhangs kommt einem der EQB eigentlich sehr handlich vor, beim Rangieren stellt man dann doch fest: 20cm mehr als beim CLS SB 4m, und dieser hat schon 20cm mehr als der S212. Der EQV hat leider nochmals 20cm mehr als der EQB.....