Endlich kam ich mal dazu, auszuprobieren, was bei vollem Akku mit der Rekuperation passiert. Standardbergstrecke über 70km, bei der meist 9-10 kWh/100km gemessen werden, weil 500hm "Gewinn"; typischerweise bei km 19-21 Überschreiten von 0,0 ab Start.
Also auf 100% geladen, sodann nach 200m Fahrt nur noch bergab, anfangs recht steil.
1. Laut Anzeige ist die Rekup bei 25% limitiert, wogegen bei nicht vollem Akku vor Serpentinen 50-100% RekupLeistung erreicht wird.
2. Die Nutzung des Paddel -von D+ auf D oder D-, um vor Kurven höhere Verzögerung zu erreichen, funktioniert wie gewohnt !!!
Das ist eine brillante Umsetzung, da sich für durchschnittliche Fahrer die gewohnte Fahrweise nicht ändert !
3. Die Verzögerung erfolgt offenbar mit Unterstützung der hinteren Bremse und entspricht der sonst gesetzten Rekup-Verzögerung
4. Bei manueller Bremsung mit Fuß spürt man den "Zusatzbiss"- dies entspricht auch einer Fahrt mit Tempomat oder Distronic bergab, da hier ebenso sanft bis mittel hinten gebremst wird, eine (kalte) vordere Bremse also immer vertrauenerweckend zur Verfügung steht.
Wie zu erwarten war, springt schon früher -bei km 14- die Anzeige "ab Start" über 0,0.
Komischerweise war der Gesamtverbrauch bei normaler Fahrweise (wie immer) dennoch nur bei 10,1.
Rechnerisch wären (auf den 14km und 440hm) rund 2,6kWh Höhenenergie zu vermutlich 80% (also etwa 2kWh) abzugreifen gewesen. Tatsächlich wurden immerhin eine knappe kWh rekuperiert, da sowohl auf den ersten 200m um die 0,3kWh verbraten wurden und der Grundumsatz bergab ja ohnehin stetig eine Wiederauffüllung ermöglicht.