Rückrufaktion KBA 14775R Hersteller-Code 5496507 - Brandgefahr Batterie

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    nextnews: Tesla Preissenkung, KIA-Hyundai-Batteriezertifikate falsch?, Mercedes-Rückruf, VW-Prämie


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    Rückrufaktion für EQA und EQB unschön für Kunden

    Mai 09, 2025


    Mercedes EQA und EQB Fahrzeuge mit der größeren 70,5 kWh Batterie (66,5 kWh wurde als Standard verbaut) erhalten ein Update des Batteriemanagmentsystems (BMS) aufgrund einer Brandgefahr.

    Die Bauzeit der betroffenen EQA und EQB Modelle liegt zwischem dem 13.12.2021 und dem 24.01.2024.

    Weltweit sind 33.705 EQA und EQB Modelle betroffen.

    Darunter etwa 3.119 Modelle in Deutschland sowie 7.362 in den USA.

    Die 70,5 kWh Batterie (73,5 kWh brutto) wird von Farasis hergestellt. Ob ab dem 24.01.2024 ein anderer Zelllieferant verwendet wird ist nicht bekannt.

    Im Zeitraum 13.12.2021 und 24.01.2024 wurden in Deutschland zwei Modelle mit dem 70,5 kWh Akku gefertigt:

    EQA 250+ und der EQB 250+.


    Lösung unschön für den Kunden

    Mercedes hat nun die Kunden der o.a. Fahrzeuge angeschrieben sie sollten einen Werkstatt-Termin für das Update des Batteriemanagement System machen.

    Die Lösung im neuen BMS sieht eine reduzierte Ladeleistung und einen geringeren Netto-Batterieinhalt vor.

    Eine solche Lösung kommt Tesla Kunden bekannt vor. Nur das sie das Update ohne Infos OTA aufgespielt bekommen haben und Mercedes transparent die Kunden informiert.

    Jedoch ist das Ergebnis schlecht für den Kunden.

    Die Frage ist, da die 250+ Modelle im betroffenen Zeitraum, dadurch praktisch schlechter werden als die 250er Modelle mit dem 66,5 kWh Akku, wie man die Kunden dafür finanziell entschädigt? Darüber informiert Mercedes in dem Schreiben nicht.

    Hyundai hat beim Kona vor 4-5 Jahren einmal über 50.000 Akku ersetzt, damit so etwas nicht passiert.

    Die Ladezeit von 10-80 Prozent soll sich durch das Update um 10-15min verlängern (abhängig von der aktuellen Laufleistung des Fahrzeugs). Aktuell lädt der EQA 250+ und EQB 250+ in 34 min auf 80%. Die neue Ladezeit von 44 bis 49 Minuten ist eigentlich untragbar.

    Die anderen EQA und EQB Modelle laden in 31 min von 10-80%.


    Rückrufaktion für EQA und EQB unschön für Kunden
    Mercedes geht beim Rückruf der Batterien für den Mercedes EQA 250+ und EQB 250+ einen einfachen und günstigen Weg für den Hersteller
    jesmb.de

  • Ladeleistung und nutzbare Kapazität reduzieren ? - Das wäre ein Grund zur Wandlung oder für eine größere Wertminderung.


    Der 250+ wäre vermutlich dann schlechter gestellt, als der 250. Im Wiederverkauf könnte das später nachteilig sein.


    Gruß aus Bochum

    Uli

    MB EQB 300 4Matic - Baumonat 08/2023 - ab 08/2024

    Knaus BoxDrive 680 ME - Baumonat 10/2022 - ab 12/2022

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    Triumph TR6 - Baumonat 01/1971 - ab 09/2004

    Einmal editiert, zuletzt von Uli ()

  • Mein Reden!


    Nur macht Mercedes das gut.

    Für die Masse die einfache, billige Lösung: Ein Softwareupdate.


    Danach geht's nach der Devise: Einzelne werden sich das nicht gefallen lassen und die bekommen dann vielleicht noch eine andere Lösung.

    Geldliche Entschädigung, Austausch der HV-Batterien, etc.

    Aber nur die und nach langem Hin und Her.


    Das sind dann wenige und somit viiiiieeeel billiger.


    Das Risiko wäre für die nur die Musterfeststellungsklage!

  • In Summe sind die Änderungen nach dem BMS so gravierend, dagegen wirkt der Diesel Skandal eher lächerlich immersiv.

    Der 250+ wäre vermutlich dann schlechter gestellt, als der 250. Im Wiederverkauf könnte das später nachteilig sein.

    Das sehe ich auch so. Der 250+ hat faktisch keinen Vorteil mehr gegenüber dem 250er, ausgenommen der Sparsamere Motor, aber deutlich spürbare Nachteile.

    Reduzierte Ladeleistung, weniger Akku Kapazität und nur ein vielleicht, dass das gegen die spontane Selbstentzündung hilft.

    11.2024 EQB 300

    01.2024 EQB 250+

    02.2023 EQB 250

  • Eigentlich die einzig logische Lösung aus MB Sicht. Die Masse abspeisen und die paar, die Klage einreichen halt abfinden. Finanziell die günstigere Lösung.

    Warum man nicht den Lieferanten Farasys in die Haftung nimmt, erschließt sich mir nicht. Vmtl. geliefert wie spezifiziert - dann wäre der Ball wieder bei MB.

    Summa summarum: finanziel eine logische Lösung, aus Kundensicht im höchsten Maß ärgerlich und nicht zufriedenstellend.