Beiträge von Huckelbuck

    In dieser Jahreszeit mollig warm mal kurz zum Einkaufen lässt die Reichweite schmilzen wie Speiseeis in der Sonne.

    Wenn man sich den Verbrauch im Menu „EQ“ anschaut, sieht man im Kurzstreckenbetrieb, dass weit über die Hälfte des Verbrauchs auf die Heizung entfällt. Beim Kaltstart sogar über 60%.

    Allerdings steigt der Verbrauch eines Verbrenners unter diesen Bedingungen auch sehr stark an.

    Wirkt hier aber irgendwie fühlbarer, da die Reichweite eh schon nicht gerade die Königsdisziplin des EQB ist.

    Dieser Artikel ist so allgemein gehalten, dass man vermuten darf, dass nur in der Überschrift Änderungen hinsichtlich des Modells erfolgen.

    Es ist bekannt, dass LED-Scheinwerfer im Betrieb wesentlich kühler bleiben und daher Kondenswasser schwerer abtrocknet.

    Wenn die Werkstatt geprüft hat, dass der Scheinwerfer nicht beschädigt ist und alle Dichtungen ordnungsgemäß funktionieren, ist die Aussage, dass das normal sei, m. E. nicht zu beanstanden.

    Ich hab noch nie von einer 20-80 Regel gehört.

    Vielmehr ist immer von 10-80 die Rede, so dass immer von einer verfügbaren Kapazität von 70% ausgegangen wird.

    Längere Etappen starten wir stets mit voll geladenem Akku, unterwegs achte ich ebenso wie im Alltag darauf etwa bei 10% bis auf max. ca 80 zu laden.

    Der Sommerverbrauch lag über rund 8000km insgesamt bei 15,2, bei den jetzt vorherrschenden Temperaturen und stetem Heizen geht die Tendenz in der Stadt Richtung 18-19, über Land bei etwa 17,5 auf jeweils 100km.IMG_0136.jpeg

    Uli

    Es sind genau diese unbekannten Randbedingungen, die nahezu alle Aussagen hier wertlos (weil unvergleichbar) machen, da gebe ich Dir absolut Recht. Dies gilt übrigens auch wenn einzelne User versuchen diese Bedingungen detailliert zu beschreiben.

    Nur gilt das nach meinem Dafürhalten auch für die errechneten „Laborwerte“, die für sich genommen eine Allgemeingültigkeit suggerieren, die sie aufgrund der bereits beschriebenen Randbedingungen im automobilen Alltag gar nicht haben (können).

    Das sind und bleiben unter standardisierten Verfahren ermittelte Bezugsgrößen, (wie übrigens auch der WLTP-Wert!) , die mal überschritten, unterschritten oder auch mal tatsächlich erreicht werden.

    Sich davon zu versprechen, dass das eigene Auto so und nicht anders unterwegs sein wird, führt nach meiner festen Überzeugung jedoch geradezu zwangsläufig in die Irre.

    Das mag alles theoretisch richtig sein, mir fehlt die Kompetenz das oder das Gegenteil zu beweisen. 😎

    Ich gebe lediglich zu bedenken, dass exakt gleiche Fahrzeuge auf exakt der gleichen Strecke mit exakt gleichen Witterungsbedingungen mit unterschiedlichen Fahrern unterschiedliche Verbräuche haben. Ein nur geringfügig schwererer Gasfuß wirkt sich im E-Auto nachhaltig aus wie auch die unterschiedliche Nutzung der Rekuperationsmodi.

    Daneben gebe ich zu bedenken, dass es deutschlandweit kaum gelingen wird über verbrauchsrelevante Strecken stets eine gleichbleibende Geschwindigkeit einzuhalten.

    All diese Einflüsse und etliche über die Genannten hinaus kann eine simulierte Laborsituation zwar im besten Fall standardisiert aber in ihrer Komplexität kaum zutreffend darstellen.

    Jeder wird am Ende seine Erfahrungen machen müssen und die werden höchst unterschiedlich und -bei genauem Hinschauen- kaum wirklich vergleichbar sein.

    Uli

    Der EQB ist der erste Frontantriebler in meinem nicht ganz so kurzen Autofahrerdasein und die ersten Kilometer im Januar 2023 waren schon recht ungewohnt…

    Ich habe es aber schnell gelernt, dosiert und trotzdem zügig unterwegs zu sein.

    „Digitales“ alles oder nichts ist hier selbstredend ganz und gar nicht angebracht.

    Den über viele Jahre liebgewonnenen Allradantrieb vermisse ich freilich gelegentlich trotzdem…oder gerade deshalb.😉

    Uli

    Die Reichweite ist bei 250 und 250+ ohne Zweifel größer als bei den Allradlern.

    Deiner Auffassung zur aufgebrauchten Ersparnis durch vermehrten Reifenverschleiß widerspreche ich.

    Ich habe bei inzwischen gut 26000 km Laufleistung keinen nennenswerten Mehrverschleiß an der Vorderachse.

    Auch hier gilt: der entscheidende Faktor hat auf dem Fahrersitz Platz genommen.😉

    Abgesehen davon ist Reichweite m. E. unabhängig von Kosten ein wesentlicher Faktor. Aber das mag jeder anders sehen…

    Uli

    Ja, der Klang eines TR6 ist grandios, verstehe Dich sehr gut.😊

    Mein Traum war damals der getunte Buckelvolvo (PV 544) meines alten Herrn, mit dem er gern von Zeit zu Zeit auf der Rundstrecke unterwegs war, den ich aber nie, wegen väterlichen Widerstands, selbst fahren durfte.