Beiträge von BruderLeichtfuss

    Ich schätze, dass höchstens 3-4 von insgesamt rund 60.000 EQA/B in D ein Brandereignis hatten. Insoweit mach ich mir kaum Sorgen.

    naja, aus der Meldung des KBA geht hervor dass es sich um 3.119 Fahrzeuge handelt, also ein Subsegment aus den 60.000, von daher sind 3-4 Fälle bei 3.119 Fahrzeugen schon bemerkenswert ;)


    interessant wäre halt, wie sie die 3.119 von den 60.000 identifiziert wurden, also welche Konstellation entscheidend ist für den Rückruf

    ich meine, wir sprechen hier ja nicht von einem falschen Spaltmaß oder quietschenden Aufhängung, sondern von einem fundamentalen Konstruktions-/Material-/Softwaremangel, der nicht nur zum Schaden sondern zum wirtschaftlichen Totalverlust führt


    wie sieht es da eigentlich mit Rücktritt vom Kaufvertrag aus bei so einem massiven Defekt bzw. Vertrauensverlust ?

    geht das noch bevor man das Auto vom Händler übernimmt ?


    kann man beim Händler da im Schadensfall einen Rücktritt nachträglich erwirken ?

    Und auch in Raststatt hat es einen Fall gegeben:

    Elektroauto und Ladesäule brennen auf Parkplatz in Rastatt
    Ein Elektro-Mercedes gerät in Rastatt in Brand – und setzt dabei auch die Ladesäule in Flammen. Die Feuerwehr steht vor besonderen Herausforderungen.
    bnn.de


    auf dem Schild steht übrigens: "Elektroautos während des Ladevorgangs", was die Vermutung nahe legt dass es wieder bei einem Ladevorgang passiert ist ....

    "Der Rückruf bezieht sich auf die Zellen von Farasis. Diese Zellen sind in der 70,5 kWh Batterie enthalten. Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen des Modelljahres 2022-2024 EQB (X243) ein Brandrisiko bei der Hochvoltbatterie nicht ausgeschlossen werden kann. Als Ergebnis dieser Analyse kam Mercedes zu dem Schluss, dass zwar keine spezifische Grundursache gefunden wurde, das thermische Durchgehen einzelner Zellen jedoch durch Faktoren verursacht werden könnten, die auf bestimmte Produktionsprobleme beim der EB330 zurückzuführen sind, kombiniert mit externen Faktoren."


    "Fahrzeuge außerhalb dieses Rückrufs verfügen über eine HV-Batterie, die im Vergleich zu den zurückgerufenen Modellen bei hohen Ladezuständen ausreichend robust sind.

    Aufgrund von Optimierung im Produktionsprozess des Lieferanten Farasis wurde dieses Problem in der Produktion behoben. Das Problem tritt bei Batteriezellen-Produktion ab dem 24.01.2024 nicht mehr auf."

    Laut Tesla Forum soll es sich um einen EQA gehandelt haben laut Feuerwehr.

    https://tff-forum.de/t/brandgefahr-durch-e-fahrzeuge/19423/78


    In der Beschreibung steht auch was von Böllern und Feuerwerkskörpern.


    Wie gesagt: Quelle Forum Tesla

    Vorsicht - in Deutschland hat die zuständige Behörde nur noch keinen Rückruf gestartet, weil ihr das Problem u.U. garnicht bekannt ist?
    Es kann durchaus sein, dass die Fahrzeuge in Deutschland das gleiche Problem haben, MB jedoch nur noch nicht im Austausch mit dem KBA ist diesbzgl..
    Es fällt schwer zu glauben, dass dies "nur auf Fahrzeuge in den USA" zutrifft, wenn man sich die Produktionsprozesse und Logistik anschaut...

    Aber gut - lassen wir uns mal überraschen. Ich lade meinen EQB ohnehin nur daheim bis auf max. 80% auf.

    die Amerikaner haben ein anderes Rechtsverständnis, da ist der Hersteller in der Verpflichtung und Haftung und wartet nicht bis ein Amt ihn auffordert wie bei uns im Europa 😉