Hallo Bernhard,
das wäre schon ein arger Zufall gewesen.
Ich schaue eigentlich in den letzten Jahren stets nach Kennzeichen, die einen Bezug zum Auto oder uns haben.
Beim EQB war ich freudig überrascht, dass der Entwicklungscode des EQB nicht schon durch einen Werksangehörigen blockiert war. Das Kennzeichen hatte ich mir schon vor dem Kauf meines EQB reserviert, als feststand, dass das unser nächster Alltagswagen werden würde.
Der Freund meiner Tochter war gleich begeistert, denn auch er legt Wert auf solche Nebensächlichkeiten. So trägt dann seine A-Klasse auch das „W 176“ im Kennzeichen.
Beim Z4 sDrive 35i war es nicht so einfach - ich konnte GP ZZ 435 bekommen. Das Kennzeichen mit nur einem Z ist seit den 80er-Jahren in einer Hand.
Beim VAN war nichts sinnvolles möglich. Also mussten die Initialien unserer Vornamen herhalten. Es wurde GP US 9999. Es hätte eigentlich - der Etikette folgend - SU werden müssen, doch das war mal die Abkürzung für Sowjetunion. Die 9999 war aber kein Zufall.
Bei unserem VW Tiguan war auch nichts typenbezogenes möglich. Dafür aber eine Schnappszahl in Kombination mit unseren Initialen. Der bekam GP US 999. Insofern war ich aus dem Häuschen, als ich sah, dass ich das gleiche Kennzeichen mit einer 9 mehr für den VAN bekommen konnte.
Für unseren Oldie hatte ich ein schönes Kennzeichen - GP TR 671 H - da viele Mitbürger mit türkischen Wurzeln das TR im Kennzeichen haben wollen, war es schon Glück, dass ich die Modellbezeichnung und das Baujahr haben konnte. Davon gibt es viele TR6 mit gleichem Kennzeichen in vielen Zulassungskreisen.
Durch die Saisonzulassung musste ich dieses schöne Kennzeichen aufgeben und habe nun GP U 358 H 04/10 genommen. Später bemerkte ich dann, dass das auch die Bezeichnung eines 1944 im Atlantik versenkten U-Bootes war. Die 358 steht für meinen Geburtsmonat und mein Geburtsjahr. Zufrieden bin ich damit nicht.
Der Ex-Audi A2 meiner Frau bekam GP AA 205 - mit dem Baujahr 2005 erklärt sich das Kennzeichen von selbst. Der Käufer aus Starnberg fand es auch gut und hat das Kennzeichen behalten. GP steht im weitesten Sinne für „Grand Prix“.
Der große Vorteil solcher Kennzeichen mit einem Bezug ist der, dass sie sich gut einprägen.
Davor hatte ich bei der Zulassungsstelle eigentlich immer Kennzeichen haben wollen, die man sich schlecht merken kann - auf gut deutsch war mir das Kennzeichen vollkommen egal.
Gruß aus‘m Ländle
Uli