Beiträge von Uli

    Hallo zusammen,


    uns ist am 11.02.2025 in Bochum, neben einem Wohnmobilstellplatz, auf dem wir mit dem VAN standen, eine morsche Birke auf das vordere, feststehende Glaselement des Panoramadaches gefallen. Exakt um 00:24 Uhr riss uns die im EQB befindliche Alarmanlage bzw. der Alarm über das Smartphone aus dem Schlaf. Wir hatten die Alarmanlage aus dem Wohnmobil, die auf Luftdruckunterschiede und Erschütterungen auslöst, im EQB platziert, um es überwachen zu können. Mit der Taschenlampe konnte ich aus der Entfernung nichts auffälliges entdecken, also habe ich mir schnell etwas angezogen und bin ca. 70 m hingelaufen.


    Auf dem Bürgersteig lagen große Stücke einer morschen Birke, auf dem Panoramadach, der Frontscheibe und der Motorhaube waren Holzbrocken verteilt. Ich konnte in der Dunkelheit keine Schäden am EQB entdecken (habe allerdings nur nach Dellen und Kratzern in Lack und Dachreling geschaut. Das weiche Holz hatte offenbar keine Schäden angerichtet. Ich hatte mich dann reingesetzt, den Scheibenwischer betätigt, um die Scheibe wieder sauber zu bekommen und habe den EQB aus der Gefahrenzone gefahren.


    Am nächsten Morgen sind wir wie immer zu unserer Baustelle nach Herne gefahren.


    Erst am Nachmittag des Tages ist mir dann beim Zugehen auf den EQB aufgefallen, dass das Glaselement irgendwie komisch aussah.


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    Der Birkenstamm ist offenbar darauf gefallen und hat die Scheibe zertrümmert.


    Ich bin gleich zum nächsten MB-Händler gefahren und habe den Bereich abkleben lassen. Dabei haben wir dann auch entdeckt, dass die Windschutzscheibe durch die am Scheibenwischer und der Frontscheibe anhaftenden Glassplitter einige Kratzer abbekommen hatte. Die Glassplitter hinter und auf der Fronthaube hatte ich mit einem Hochdruckstrahler entfernt, damit keine weiteren Schäden entstehen.


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    Die Glassplitter dieses Glaselementes waren messerscharf - es handelt sich demnach nicht um Sicherheitsglas, das in ungefährliche Krümel zerfällt ! - Wenn jemand von Euch einen Schaden an diesem Glaselement hat, auf keinen Fall die Scheibenwischer betätigen und auch keine Splitter mit den bloßen Händen anfassen.


    Die Beseitigung des Schadens an dem feststehenden Glaselement hatte inkl. MWSt. übrigens 3.349,20 EUR gekostet. Bei mir sind 150 EUR Selbstbeteiligung hängen geblieben.

    Ich konnte den EQB gleich am 13.02. zur Werkstatt bringen und am 15.02. wieder abholen. Die Zusage zur Abholung am 14.02. konnte nicht gehalten werden, da für den Tausch des Glaselementes auch die Dachreling und der Innenhimmel ausgebaut werden mussten und 2 Klammern, die zu Bruch gingen, erst am nächsten Tag angeliefert waren.


    Die Fa. LUEG in Bochum hatte hier eine Superarbeit abgeliefert. Klasse fand ich, dass man meinen Fall nach 17:00 Uhr noch angenommen hatte und auch das Dach noch mit einer selbstklebenden Folie gesichert hatte, damit kein Regen eindringen kann. Der Werkstattleiter selbst war hier engagiert und hatte auch noch einen Mechaniker aus dem Karosseriebau dazu geholt. Dafür, dass ich kein Bestandskunde bei LUEG bin, fühlte ich mich dort sehr gut aufgehoben. Mein Transfer zum und vom Wohnmobilstellplatz wurde per TAXI-Gutschein (2x bis 15 EUR) gelöst. Berechnet wurde diese Leistung nicht.


    Die Regressnahme beim Grundstücksbesitzer läuft noch über meinen Kaskoversicherer. Alle erforderlichen Daten hatte ich zuvor vor Ort zusammengetragen. Die Polizei hatte ich auch vor Ort geladen, da von dem eingezäunten Grundstück weitere Gefahr aus dem Baumbestand in den öffentlichen Bereich ausging.


    Wenn mein Kaskoversicherer mit dem Regress durch ist, hänge ich mich mit dem Selbstbehalt an.


    Gruß aus'm Ländle

    Uli


    P.S.: Auf solche Erlebnisse kann man gut verzichten. - Ohne Panoramadach wäre wohl das Dach vorne eingedrückt worden.

    Eine Nachrüstung der Reling scheidet aus Kostengründen aus und wohl auch schon deshalb, weil sich das Fahrzeug offenbar nur im Besitz des TE's und nicht im Eigentum befindet.


    Den Ansatz der Problemlösung mit einer Box auf der Anhängerkupplung finde ich gut - für den TE ist das aber auch nur dann sinnvoll, wenn schon eine AHK am Fahrzeug ist. Das Nachrüsten einer AHK - z.B. bei Rameder - kostet natürlich auch Geld - aber deutlich weniger, als die Nachrüstung einer Dachreling. Ob eine AHK montiert werden darf (mit/ohne Rückbau) sollte mit dem Eigentümer des Fahrzeuges geklärt werden.


    Das hier wäre eine AHK mit 80 kg Stützlast (damit darf aber kein Anhänger gezogen werden).

    TowCar Anhängerkupplung MERCEDES-BENZ EQB abnehmbar Bj 21- | RAMEDER

    Diese AHK hat sich meine Schwester für Ihren EQB ausgesucht - es wäre auch meine Wahl. Unsere EQB sind allerdings aus 06/2023 und 08/2023 - also Vorfacelift und mit AMG-Line, wo ohnehin nur diese AHK passt.


    Bei einem Facelift-Modell, das auch einen Anhänger ziehen darf und kein AMG-Line hat, wäre diese AHK meine erste Wahl:

    GDW Anhängerkupplung MERCEDES-BENZ EQB abnehmbar + 13pol Elektrik Bj 21-


    Eine Transportbox auf der AHK hätte den Vorteil, dass sie im Windschatten des EQB liegt, womit bei Montage der Verbrauch nur minimal ansteigt.


    Auch da hätte Rameder etwas im Sortiment:

    Transportbox für Anhängerkupplung TowBox V1 schwarz - Montage auf Anhängerkupplung einfaches Aufsetzen durch Schnellspannsystem 50 kg Zuladung bei Rameder


    Aber da gibt es noch zig andere Modelle von anderen Herstellern.


    Wenn schon ein Fahrradträger für die AHK vorhanden ist, könnte auch so etwas gehen:

    Transportbox GP Evolve für Fahrradträger Peruzzo | eBay


    Wenn dazu der Fahrradträger sogar noch abklappbar ist, muss die Box auch nicht abgenommen werden, wenn die Heckklappe geöffnet wird.


    Wenn das alles nicht geht - bleibt nur noch die Beschränkung beim Gepäck. Selbst mit 2 Kindern bietet der EQB doch noch genug Kofferraum - wenn idealerweise noch die Rückbank verschiebbar ist und die Kinder nicht viel Beinraum benötigen, kann der Kofferraum noch deutlich vergrößert werden. Mit Absperrgitter oder -netz kann nach Ausbau der Kofferraumabdeckung auch höher beladen werden (Zurrgurte sollten allerdings zusätzlich verwendet werden).


    Gruß aus'm Ländle

    Uli


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    Uuulmer


    Hallo Bernhard,


    das wäre schon ein arger Zufall gewesen.


    Ich schaue eigentlich in den letzten Jahren stets nach Kennzeichen, die einen Bezug zum Auto oder uns haben.


    Beim EQB war ich freudig überrascht, dass der Entwicklungscode des EQB nicht schon durch einen Werksangehörigen blockiert war. Das Kennzeichen hatte ich mir schon vor dem Kauf meines EQB reserviert, als feststand, dass das unser nächster Alltagswagen werden würde.


    Der Freund meiner Tochter war gleich begeistert, denn auch er legt Wert auf solche Nebensächlichkeiten. So trägt dann seine A-Klasse auch das „W 176“ im Kennzeichen.


    Beim Z4 sDrive 35i war es nicht so einfach - ich konnte GP ZZ 435 bekommen. Das Kennzeichen mit nur einem Z ist seit den 80er-Jahren in einer Hand.


    Beim VAN war nichts sinnvolles möglich. Also mussten die Initialien unserer Vornamen herhalten. Es wurde GP US 9999. Es hätte eigentlich - der Etikette folgend - SU werden müssen, doch das war mal die Abkürzung für Sowjetunion. Die 9999 war aber kein Zufall.


    Bei unserem VW Tiguan war auch nichts typenbezogenes möglich. Dafür aber eine Schnappszahl in Kombination mit unseren Initialen. Der bekam GP US 999. Insofern war ich aus dem Häuschen, als ich sah, dass ich das gleiche Kennzeichen mit einer 9 mehr für den VAN bekommen konnte.


    Für unseren Oldie hatte ich ein schönes Kennzeichen - GP TR 671 H - da viele Mitbürger mit türkischen Wurzeln das TR im Kennzeichen haben wollen, war es schon Glück, dass ich die Modellbezeichnung und das Baujahr haben konnte. Davon gibt es viele TR6 mit gleichem Kennzeichen in vielen Zulassungskreisen.

    Durch die Saisonzulassung musste ich dieses schöne Kennzeichen aufgeben und habe nun GP U 358 H 04/10 genommen. Später bemerkte ich dann, dass das auch die Bezeichnung eines 1944 im Atlantik versenkten U-Bootes war. Die 358 steht für meinen Geburtsmonat und mein Geburtsjahr. Zufrieden bin ich damit nicht.


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    Der Ex-Audi A2 meiner Frau bekam GP AA 205 - mit dem Baujahr 2005 erklärt sich das Kennzeichen von selbst. Der Käufer aus Starnberg fand es auch gut und hat das Kennzeichen behalten. GP steht im weitesten Sinne für „Grand Prix“.


    Der große Vorteil solcher Kennzeichen mit einem Bezug ist der, dass sie sich gut einprägen.


    Davor hatte ich bei der Zulassungsstelle eigentlich immer Kennzeichen haben wollen, die man sich schlecht merken kann - auf gut deutsch war mir das Kennzeichen vollkommen egal.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Zu 2: Ich habe das soeben mal getestet, indem ich auf meinen Vordermann an der Ampel dichter aufgefahren bin. Da ging dann tatsächlich auch die Abdeckung der Heckkamera auf, obwohl ja nur vorne Feindkontakt drohte. Gleichzeitig wurde aber auch das 360-Grad-Bild auf dem Monitor angezeigt.


    Mich stört es nicht, denn bisher ist mir das noch gar nicht aufgefallen.


    Gruß aus’m Ländle

    Uli

    Wirtschaftlichkeit: die einstige MB-Domäne auf die Spitze getrieben. Nach über 20.000km vermerken wir erfreut:

    34,6 ct/kWh (wegen vieler Schnellladevorgänge unterwegs), entsprechend 5,8ct/km (inkl. Ladeverluste). Verbrauch des Autos (ohne LV): 15,2 kWh/100km

    Bruttokosten (nach Steuer): 2,5ct/km (zum Vergleich CLS inkl. Wertverlust 46ct/km).

    Soll in den 2,5 ct/km beim EQB auch der Wertverlust drin sein ? - Das kann ich mir nicht vorstellen. Insofern hinkt der Vergleich mit den Kosten des CLS gewaltig.


    Nachdem Du schon 5,8 ct/km für den Stromverbrauch nennst, ist Dir da möglicherweise das Komma zu weit nach links gerutscht. 25 ct/km sähen da schon plausibler aus - ist m.E. aber auch noch zu wenig.. Was hast Du für den Wertverlust angesetzt ?


    Die Km-Kosten für den CLS sind für mich plausibel.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Zu 1: Die Memoryfunktion an unserem 300er aus 08/2023 ist nach Öffnen der Tür gegeben und das funktioniert für alle 3 Einstellungen (für mich, meine Frau und meine Tochter - in der Reihenfolge programmiert) einwandfrei. Allerdings betätige ich die Taste nach einem Fahrerwechsel stets sofort nach dem Öffnen der Tür. Wenn man zu lange wartet, geht es mit der Antippfunktion nicht mehr - dann muss man die Taste gedrückt halten, bis die Endstellung der Programmierung erreicht ist.


    Zu 2: Die Rückfahrkamera bleibt im Stadtverkehr geschlossen. Erst beim Einlegen des Rückwärtsganges geht sie auf und schließt sich erst wieder, wenn man 15 km/h fährt. Ob sie aufklappt, wenn jemand zu dicht auffährt, ist mir noch nicht aufgefallen.


    Zu 3: Für unsinnige Beschilderungen kann das System nichts - da sollte man sich an die Gemeinde wenden. Der Abstandstempomat mit Schildererkennung bezieht auch Navidaten mit ein. Wenn er das Tempo ändert, ohne dass entsprechende Schilder vorhanden sind, liegt das am Kartenmaterial. Ich habe das auch schon festgestellt - an der Stelle war vor zig Jahren mal eine Tempobegrenzung auf 50 km/h - seit Jahren sind 100 km/h erlaubt. Da bleibt man halt auf dem Strompedal und ignoriert die Warnung wegen Überschreitung des Tempolimits.


    Zu 4: Die von dir erwünschte Funktion der Ampelerkennung ist nicht gegeben - die Ampeln werden zwar erkannt, nicht jedoch wie sie geschaltet sind. Die Erkennung dient nur dazu, das Ampelbild auszulösen, wenn man in Poleposition an einer roten Ampel steht. Das ist ein sehr praktisches Feature, denn der relativ große Kamerablock oben an der Windschutzscheibe verdeckt die Ampeln sehr häufig.


    Zu 5: Diese Funktion nutzen wir nicht - es wird mit meinem Profil gefahren und gut ist es ;) ! Beim VW Tiguan war das Profil an den Schlüssel gekoppelt. Doch wenn die beste aller Ehefrauen stets meinen Schlüssel nimmt (weil sie ihren nicht so schnell findet), ist die Funktion nutzlos.


    Zu 6: Das Problem haben wir mangels Lenkradheizung nicht. Wenn ich vorklimatisiere, brauche ich keine Lenkradheizung. Bei der Bestellung unseres Wohnmobils war der Händler erstaunt, dass ich das nicht wollte, obwohl ich die Kreuzchen sonst fast überall gesetzt hatte. Ganz einfach, wenn wir mit dem Wohnmobil im Winter unterwegs sind, ist es geheizt. Wenn wir im Winter daheim losfahren, ist es vorgeheizt.


    Zu 7: Das empfinde ich ganz anders. Ich fahre stets in "D auto" und betätige die Schaltwippen nur ausnahmsweise, bei starkem Gefälle. Für mich passt "D auto" bestens.



    Bei den von Dir genannten, positiven Punkten sehe ich das bis auf die "Rekuperation" genauso. Wer ständig rekuperieren muss, hat Nachholbedarf im vorausschauenden Fahren. Möglicherweise empfindest Du das Fahren in "D auto" deshalb nicht als für Dich optimal.


    Ich fahre sonst überwiegend Diesel und habe mir über die Jahre eine sehr ruhige und gleichmäßige Fahrweise angeeignet. Das lässt sich ganz gut auf ein E-Auto adaptieren.


    Langstrecken sind mit dem EQB sehr angenehm und entspannt zu fahren - mit dem sehr geringen Geräuschpegel ist das für mich angenehmer, als das Fahren mit dem MAN TGE, der ebenso über ein gut funktionierendes Assistenzpaket verfügt, aber eben wegen des Dieselmotors deutlich lauter ist.


    Den Kauf des EQB habe ich bisher nicht bereut - ich bin seit dem 22.08.2024 nun schon fast 7.000 km damit gefahren. Am meisten Laune macht mir momentan das Laden daheim. Dank PV-Anlage kostet mich die kWh gerade einmal 6,95 ct/kWh an entgangener Einspeisevergütung dank Überschussladen. :)



    Zusätzlich empfinde ich die LED-Scheinwerfer als weniger stark ausleuchtend als die des VW Tiguan aus 2018. Selbst die Xenon-Scheinwerfer des Z4 aus 2014 leuchten die Straße besser aus. Ein Mitlenken der Scheinwerfer wäre doch das Mindeste, was man in der PREISKLASSE erwarten darf. Zum Glück muss ich nur selten bei Dunkelheit fahren.


    Dass man das Panoramadach nur ankippen kann, wenn das Rollo ganz geöffnet ist, finde ich auch nicht so toll. Bei VW öffnet sich das Rollo nur 10 cm, wenn man das Panoramadach ankippt. Da sitzt man trotzdem noch im Schatten, wenn as Dach nur gekippt oder einen Spalt geöffnet ist.


    Ein gekühltes Handschuhfach vermisse ich auch. Bei den zuvor gefahrenen diversen VW Passat und dem Tiguan ist das im Sommer eine feine Sache gewesen.


    Die Standklimatisierung ist richtig klasse - vorher hatte ich nur Autos mit Standheizungen, an denen man im Sommer maximal die Lüftung per Fernbedienung einschalten konnte.


    Auch die Funktionen per Mercedes App sind klasse - ebenso das MBUX (unser hat noch die alte Software).


    Kartenupdates on the Air ist auch von Vorteil - bei VW musste ich die neuen Versionen erst auf SD-Karten ziehen bzw. beim MAN geht das per USB-Speicherstick.



    Gruß aus'm Ländle

    Uli


    ... und weiterhin viel Freude mit Deinem EQB - Ihr werdet euch schon zusammenraufen.

    Nach den im Video geäußerten Erkenntnissen ist es für die Akku-Lebensdauer sinnvoller, nur bis 50% zu laden und dann wieder bis 10% zu entladen.


    Für den Langstreckenfahrer ist das wahrscheinlich keine praktikable Option.


    Aber für die Kurzstrecken, die wir mit dem EQB hauptsächlich fahren, würde das passen. Wir laden daheim und momentan haben wir schon einen hohen Überschussstrom aus der PV-Anlage. Der PV-Speicher ist heute jetzt 09:48 Uhr) schon voll und nun laufen Spülmaschine und der EQB wird geladen. So wird das vermutlich bis zum Spätherbst laufen - nur der Überschuss und damit die Stromeinspeisung wird noch deutlich steigen.


    Ich werde den EQB versuchsweise mal nur auf max. 50% aufladen und täglich oder jeden zweiten Tag nachladen. Wenn längere Fahrten anstehen, weiß ich das i.d.R. vorher und kann für solche Fälle dann vorher wieder auf max. 80% gehen. Auf 10% werde ich vermutlich nicht entladen, denn etwas Reserve soll schon noch im Akku verfügbar sein.


    Den Ladestrom halte ich dabei bewusst gering, denn der EQB steht überwiegend vor der Garage.


    Mal schauen, wie das in der Praxis funktioniert.


    Sonnige Grüße aus‘m Ländle

    Uli

    Huckelbuck


    Deshalb habe ich den "armen" auch in Anführungszeichen gesetzt. Ich bin in der glücklichen Lage, auch als Rentner nicht auf den Cent schauen zu müssen. Trotzdem bringe ich es nicht fertig, mein Geld zu verschwenden. Als Student musste ich nach dem Pfennig schauen - vor allem, wenn man Hobbys pflegt, die ins Geld gehen. Damals war es das Windsurfen - seit 2002 sind es Spaßautos, die ich mir einfach als Ausgleich zur Arbeit gegönnt hatte.


    Meine Spaßautos sind jedoch schon so ausgesucht, dass ich wahrscheinlich nicht drauflegen werde. Einen 300 SL konnte ich mit so gutem Wertzuwachs verkaufen, dass ich ihn 13,5 Jahre umsonst gefahren hatte - es ging aber auch nichts kaputt.


    Der TR6 hat zwar vergleichsweise zum SL nur einen geringen Wertzuwachs - dafür sind die Unterhaltskosten sehr gering, was aber auch an der geringen Fahrleistung liegt, die mehr dem Erhalten der technischen Funktionen dienen. Es war mein Jugendtraum mit 17, den ich mir aber erst im Herbst 2004 verwirklichen konnte.


    Der BMW Z4 ist bereits jetzt schon stabil im Wert - der Nachfolger hat halt wieder ein Stoffdach und der e89 mit nahezu Vollausstattung ist, mit so geringer Laufleistung, wie sie meiner noch hat, inzwischen rar geworden. Beim Kauf in 2015 hatte ich eine große Auswahl an Jahreswagen mit guter Ausstattung. Der Unterhalt ist etwas teurer als beim TR6 - aber dank SF41 und geringer Kfz-Steuer schlägt das keine Löcher in den Geldbeutel.


    Wenn der EQB nicht schon den ganzen Tag - mit PV-Strom ladend - in der Garagenzufahrt stehen würde, hätte ich eine Erhaltungsfahrt mit dem Z4 gemacht. Aber in der nächsten Woche soll es hier noch wärmer werden. Das Laden mit PV-Strom kostet mich gerade nur 7,95 ct/kWh an entgangener Einspeisevergütung. Da kommt Freude auf. Gleich muss ich den Ladevorgang unterbrechen, denn sonst saugt mir der EQB den PV-Speicher leer. Noch muss ich das händisch steuern - die WallBox, mit der ich nur Überschuss laden kann, ist noch nicht installiert. Hier geht es zwar nur um die Einsparung geringer Beträge, doch mir macht das einfach Freude zu sehen, was so geht.


    Sonnige Grüße

    Uli

    Huckelbuck


    50 - 70 EUR sind - bei der beschriebenen Gegenleistung - für einen „armen“ Rentner viel Geld. Aus meiner Sicht ist das reine Verschwendung. Diese Leistungen gehören eigentlich in den normalen Inspektionsumfang.


    Ich bin so frei und wechsle auch die Saisonräder selbst und lagere die nicht benötigten Rädersätze im Brennholz-Keller unter der Garage ein. Da ist das Einsparpotential größer. Der reine Wechsel kostet ca. 40 bis 60 EUR, das Reinigen und Einlagern ca. 100 EUR. Das Ganze natürlich 2x im Jahr.


    Im Mittel liegt man pro Auto dann bei über 300 EUR pro Jahr. Bei 2 Autos mit Saisonrädern sind das schon 600 EUR pro Jahr !


    Die Wartungen für den Triumph TR6 mache ich i.d.R. komplett selbst. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass ich den Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel aus reinem Zeitmangel in der Werkstatt machen lasse.


    Unser Wohnmobil ist seit Dezember aus der Gewährleistung. Es kommt nun nur noch 1x zum Vertragshändler - zur Restmängelbeseitigung. Danach sieht der mich nicht wieder. Am Ausbau mache ich natürlich alles selbst. Unterwegs möchte ich nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein, daher ist es mir wichtig, mich selbst so viel wie möglich damit zu befassen, um im Ernstfall zu wissen, was zu tun ist. Das Basisfahrzeug wird wegen der Mobilitätsgarantie natürlich weiterhin bei MAN gewartet.


    Beim Z4 lasse ich die Wartungen bei BMW machen - Luftfilter und Innenraumfilter tausche ich selbst. Es lohnt sich aber auch bei den Teilleistungen näher hinzuschauen. So konnte ich einen völlig überflüssigen Tausch der 6 Zündkerzen verhindern. Das Wartungsintervall liegt bei 60.000 km. Der BMW-Service wollte sie nach 4 Jahren tauschen - da waren noch keine 30.000 auf dem Zähler ! Meine Frage zum Alterungsverhalten von Zündkerzen konnte der Servicemeister nicht beantworten. Jetzt sind noch keine 42.000 km auf dem Zähler, der Z4 ist schon 10 Jahre und 8 Monate alt. Die Zündkerzen machen immer noch was sie sollen.

    Bei BMW gibt es für ältere Fahrzeuge 20% Nachlass auf die Wartungsarbeiten. Daher habe ich noch nicht nach einer alternativen Werkstatt geschaut.


    Beim EQB fällt ja kein Motorölwechsel an, doch bei den Verbrennern ergibt sich weiteres Einsparpotential, wenn man das Motoröl beistellt. Ich besorge mir meist ein sehr hochwertiges Motoröl und begründe das auch mit der höheren Qualität gegenüber dem Fassöl, das die Werkstatt verwendet.


    Bei VW gab es deshalb schon einmal einen Werkstattwechsel, nachdem der Familienbetrieb von der Hahn-Gruppe aufgekauft wurde, die es nicht mehr zuließ. Da liegt das Einsparpotential bei über 150 EUR - nur für das Motoröl.


    Sparen um des Sparens Willen kann man mir nicht vorhalten, denn sonst dürfte ich nur 1 Auto haben. Doch Geld verschwenden ohne tatsächlichen Mehrwert ? - Das fällt mir schwer.


    Wenn ich körperlich nicht mehr in der Lage sein sollte, die geschilderten Arbeiten am Auto auszuführen, werde ich wohl auf Werkstattleistungen angewiesen sein. Dann muss ich aber auch meine beiden Roadster aufgeben, wenn ich nicht mehr aus den Tiefen der Sitzposition hochkomme. Das dauert aber hoffentlich noch ein paar Jahre.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli


    … mein Wohnort verpflichtet quasi zum Sparen !