Beiträge von Uli

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    Bei den Discountern muss man aufpassen, da ist man oft im "Höchstparkzeitregime", und das können schonmal nur 90 MInuten sein.

    Das finde ich auch ganz in Ordnung so, denn hier soll man ja nur während des Einkaufs laden. Die anderen Kunden wollen schließlich auch die Möglichkeit haben, günstig zu laden. Länger als 30 Minuten brauche ich nicht beim Discounter - meine Frau braucht mindestens doppelt so lange.


    Ich habe es bei ALDI-Süd noch nicht versucht - die haben 2 Ladesäulen in Göppingen - 29 ct./kWh ist im Vergleich super günstig.


    Ansonsten lade ich nur daheim. Die EnBW-Karte habe ich bis jetzt nur 1x bei der Überführung von HH nach Hause benutzt. 51 ct./kWh an EnBW-Ladesäulen ist noch tragbar für die paar längeren Fahrten, die wir mit dem EQB machen. An Fremdsäulen kostet der Spaß bis zu 89 ct./kWh - also nur etwas für den Notfall.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Bis jetzt beschränkt sich meine Mängellistee am EQB nur auf die Undichtigkeit des Kühlmittelbehälters.


    Keine Klappergeräusche, kein Knarzen - auch nicht auf schlechten Straßen. Das ist bei der Ruhe während des Fahrens schon beachtlich.


    Wenn ich ganz pingelig sein wollte, könnte ich Knistergeräusche an den inneren Türgriffen beanstanden, wenn man dort kräftig zupackt - das haben allerdings alle Autos mit 2-schaligen Griffen.


    Von der Verarbeitung her ist der EQB top.


    Das kann ich von unserem VAN nicht behaupten. Die Mängelliste umfasste 42 Einzelpositionen. Heute haben wir ihn vom 5. Mängelbeseitigungstermin abgeholt - es sind immer noch 3 Mängel nicht behoben ! - Darunter mangelhafte Außendekorfolien, die ich erstmalig in 12/2022 angezeigt hatte. Die 42 Mängel wurden im Laufe des Gebrauches im ersten Jahr angezeigt. Alles nur optische und akustische Dinge, die auf mangelhafte Montagen zurückzuführen sind. Technisch war der Ausbau zum Glück mangelfrei. Der MAN TGE als Basisfahrzeug wies bis auf ein leicht schief stehendes Lenkrad keine Mängel auf. In der MAN-Werkstatt wurde das sofort behoben - ich konnte darauf warten.


    Der EQB hatte bei Außentemperaturen um die 24 Grad C einen Superverbrauch hingelegt. 15,1 kWh auf 100 km über eine Strecke von 67,8 km.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Hat die Motorraumhaube des EQB überhaupt eine Aufstellfunktion im Falle eines Fußgängeraufpralls ?

    - Ich kann mir das nicht vorstellen, denn der EQB hat ja gar keinen Motorkopf, bis zu dem sich die Haube im Falle eines Fußgängeraufpralls verformen kann.


    Ich kenne die Schutzfunktion, bei der die Vorspannung der Haubendämpfer (es sind dann natürlich 2) die Motorhaube hinten nach oben drücken soll, vom BMW Z4 e89 Bj. 06/2014.. mit dem FaceLift im 2013 wurde das eingeführt. Diese Funktion wird von der Kinematik der Haubenscharniere unterstützt, die die Haube hinten anheben, wenn sie von vorne gedrückt (Aufprall der unteren Körperteile) werden.


    Ich hatte die beiden Haubendämpfer zum zweiten TÜV-Termin in Eigenleistung getauscht. Den TÜV-Prüfer hatte das Alter der beiden Haubendämpfer nicht interessiert. Ich habe ihn danach gefragt und ein Achselzucken als Antwort bekommen. Ich tausche die beiden Dämpfer nächstes Jahr natürlich wieder aus - die Sicherheit der sich auf die Motorhaube werfenden Personen geht natürlich vor. 😎


    Beim EQB haben die Haubenscharniere keine Kinematikfunktion, es ist nur ein Haubendämpfer verbaut (für die Funktion sind jedoch zwei erforderlich) und es gibt gar keine harten Motorteile im möglichen Deformationsbereich der Haube bei einem Kopfaufprall.


    Daher findest du auch kein Ablaufdatum. Der Tausch kann erfolgen, wenn die Spannkraft des Dämpfers nicht mehr ausreicht, um die Haube aufzustellen. Den Wechsel kann man leicht selbst vornehmen.


    Gruß aus’m Ländle

    Uli

    Gutes Design liegt immer auch im Auge des Betrachters.


    Mir gefällt am FaceLift eigentlich nur das Rückleuchtenband - die Lichtsignatur verbindet die äußeren Leuchteneinheiten und das durchgehende Lichtband optisch bei Dunkelheit viel besser.


    Das neue MBUX wäre vielleicht auch besser - ich kann das mangels Vergleich jedoch nicht wirklich beurteilen. Für mich ist die VorMOPF-Version immer noch ein Quantensprung zu dem, was ich im Tiguan und MAN TGE gewohnt bin. Den BMW Z4 von 2014 möchte ich da gar nicht erst vergleichend heranziehen. Die Adresseingabe mit dem DrehDrückSteller ist schon ein Erlebnis - mit der Sprachsteuerung geht es aber viel schneller.


    Wer Wert auf eine ausklappbare AHK legt, ist mit dem MOPF auch besser bedient - den VorMOPf konnte man ab Werk nicht mit AHK bestellen und eine eingetragene Zug- und Stützlast hat er auch nicht.


    Das Front-Panel mit den Sternen finde ich kitschig. Da gefällt mir das alte Panel im AMG-Line deutlich besser und das passt dann sogar sehr gut zu den neuen Rückleuchten, weil sich die parallelen Streifen des Panels in den Leuchten wiederfinden.


    7.000 EUR für einen MOPF mehr auszugeben, halte ich für übertrieben. Aber das muss jeder selbst wissen. Ich würde den Mehrpreis lieber in einen 300er oder 350er mit besserer Ausstattung stecken.


    Was ich aber gerade feststelle, ist das deutlich geringeres Angebot an 300er oder 350er im Vergleich zu Anfang August. Ich suche noch einen EQB für meine Schwester, die unbedingt einen haben möchte - möglichst in der Ausstattung, die mein 300er auch hat. Gab es Anfang August noch 3 Alternativen (sind alle nicht mehr verfügbar) die meinen Suchkriterien entsprachen, gibt es momentan keinen einzigen - mit ein paar Abstrichen findet sich noch ein blauer bei Arnold - doch der ist mit EZ in 2022 zu alt und damit dann eigentlich auch zu teuer. - Passt aber in das aktuelle Preisniveau.


    Die Preise haben zudem stark angezogen - gut ausgestattete Jahres-/Vorführwagen unter 40.000€ sind nicht mehr verfügbar. Hier muss man eher 45.000€ in die Hand nehmen.


    Von den WAs kommen immer wieder welche rein - der Anteil an 250ern scheint zugenommen zu haben.


    Interessant wird es, wenn die Leasingrückläufer zurück gegeben werden. Die haben wahrscheinlich höhere Laufleistungen und wurden sicher auch häufig an Schnellladestationen aufgeladen. Anfangs werden sie sicher viel zu teuer angeboten werden (Leasingrestwerte waren viel zu hoch kalkuliert) und dann im Laufe der Standzeit beim Händler häufiger im Preis reduziert werden. Bis das Niveau passt. Das kann dauern, drückt aber möglicherweise auch etwas die Preise für Jahreswagen (reine Spekulation meinerseits).


    Ich glaube, dass ich zufällig noch den richtigen Zeitpunkt für meinen Kauf erwischt habe.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Heute kam beim rückwärts Einparken in der leicht ansteigenden Garagenzufahrt bei unserem EQB die Fehlermeldung „Kühlmittelstand zu niedrig …“.


    Bei der sofortigen Kontrolle des Kühlmittelausgleichsbehälters konnte ich Kühlmittelaustritt am schwarzen Deckel feststellen. Der Kühlmittelfüllstand darunter war sehr hoch, während der Behälter unter dem roten Deckel nur noch einen sehr geringen Füllstand hatte.


    Sofortigen Termin beim örtlichen Freundlichen gemacht und gleich hingefahren. In der DialogAnnahme brachte das Aufschrauben beider Deckel nicht die erhoffte Lösung des Füllstandsausgleichs. In die Werkstatt durfte ich anschließend leider nicht mit. Schade - zu Zeiten, als ich noch den R107 fuhr, durfte ich da mit rein, obwohl das damals offiziell schon nicht so erwünscht war.


    Vorgeschlagene Maßnahme war - wie nicht anders zu erwarten - ein neuer Kühlmittelbehälter. Der muss bestellt werden und ich bekomme Bescheid, wenn er da ist und der Austausch erfolgen kann.


    Damit ich den EQB bis dahin weiter nutzen kann, wurde der Kühlmittelstand 2 cm über MAX aufgefüllt.


    Der Systemdruck im Kühlmittelbehälter war ziemlich hoch, denn beim Aufschrauben des schwarzen Deckels hatte es kräftig Kühlmittel heraussprudeln lassen. Wie das möglich ist, kann ich nicht nachvollziehen. Der Kühlmittelstand lag - gut sichtbar - ca. 5 cm unter dem Rand des Einfüllstutzen.


    In diesem Fall war mir dieses Forum hier schon nützlich - alle technischen Themen hatte ich bereits gelesen - so auch die Problematik des undichten Kühlmittelbehälters und die bewährte Abhilfemaßnahme. Danke an alle fleißigen Schreiber.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Da von MB hier kein Frunk vorgesehen ist, würde ich da auch keinen "hinquetschen" wollen. Vor allem hätte ich gar keine Lust dazu das Teil jedes Mal auszubauen, wenn der EQB in die Werkstatt muss.


    Bei mir kam gerade die Meldung, dass der Kühlmittelstand zu niedrig ist und Kühlmittel nachgefüllt werden muss. Hätte ich jetzt diesen Frunk verbaut, müsste ich ihn gleich ausbauen, bevor es in die Werkstatt geht. - Daheim würde es ja noch gut gehen, aber mach' das mal auf einer Urlaubsreise ! - Für mich ist das ein K.O.-Kriterium. Die beiden Kabel können auch in ihren Taschen verbleiben und hinter dem Fahrersitz stehen (hinten sitzt bei uns i.d.R. niemand).


    Gruß aus'm Ländle

    Uli

    BruderLeichtfuss


    Mit solchen Bedenken solltest Du Dir wahrscheinlich überhaupt kein E-Auto kaufen. Die gleichen Probleme wird es aber auch bei den Verbrennern geben. Steuergeräte haben die nämlich genauso reichlich.


    Die Erfahrung zeigt, dass es für alles im Laufe der Zeit Lösungen gibt.


    Ich habe einen Triumph TR6 aus 1971 - den Hersteller gibt es schon seit 1981 nicht mehr (letztgebautes Modell war der Spitfire). Trotzdem sind alle notwendigen Teile für Reparaturen und Restaurierungen erhältlich. Wenn ich da solche Bedenken an den Tag gelegt hätte, wie Du es tust, wäre mein Traumauto aus der Jugendzeit immer noch ein Traum. Das Schrauben, Pflegen und Fahren ist halt eines meiner Hobbys. Gut - ständig fahrbereit ist er nicht immer - dafür ist es halt auch ein Auto nur für die Freizeit.


    Der EQB bzw. alle modernen Autos sind da natürlich viel komplexer. Da kann ich selbst wahrscheinlich nur einfache, mechanische Arbeiten daran erledigen und bin ansonsten auf die MB-Werkstatt oder eine freie Werkstatt angewiesen. Das bin ich bei meinem 6,75 Jahre alten Tiguan TDI aber auch.


    Wenn Du Bedenken wegen des Kaufes eines EQBs hast, musst Du halt leasen oder eine 3Plus-Finanzierung abschließen. Wenn Du 2x Least, die 2 Anzahlungen und alle Raten zusammenzählst, hast Du einen Haufen Geld verbrannt und hast nach 6 Jahren keine Sorgen wegen der Ersatzteilversorgung - Du hast dann aber auch kein Auto mehr. Du hast dann in den 6 Jahren aber auch mehr für den Spaß bezahlt, als ich z.B. für den Jahreswagen.


    Wenn es irgendwann keine Reparaturlösungen mehr gibt, mit denen der EQB fahrtüchtig gehalten werden kann, dann kommt die Karre halt in die Entsorgung. Der Akkusatz ist noch etwas wert und hat vielleicht noch ein zweites Leben als Stromspeicher.


    Ich gehe davon aus, dass MB schon sehr darum bemüht sein wird, die Ersatzteilversorgung aufrecht zu halten. Die Software wird ab irgendeinem Zeitpunkt nicht mehr weiter entwickelt - aber was soll‘s mit dem letzten Entwicklungsstand fährt der EQB ja auch noch.


    In der Vergangenheit gab es auch Engpässe bzw. sehr hohe Ersatzteilpreise - infolge dessen entwickelt sich eine Szene, die genau diese Lücke besetzt. Denk nur mal an Motorsteuergeräte - die waren nach Einstellung der Serie schweineteuer - schon gab es Firmen, die Motorsteuergeräte reparieren konnten. Meist waren nur Teile im Cent-Bereich auszulöten und durch neue zu ersetzen.


    Beim BMW i3 gibt es schon Unternehmen, die sich dem Refit des Akkusatzes angenommen haben. So muss kein i3 in die Presse, nur weil die Reichweite von gering (hatte nur 60 Ah) im Neuzustand auf unzumutbar im Alter von 10 Jahren geschrumpft ist. Viele dieser i3 werden aber noch ohne großartige Einschränkungen gefahren. Das Refit sieht den Einbau eines Akkus mit 120 Ah vor und damit sind die alten i3 wieder für Reichweiten über 300 km gut.


    Selbst ich (Elektroniklaie) habe schon ein Benzinpumpenrelais in meinem 300 SL repariert. Ein neues hätte über 200 EUR gekostet - die Ursache (kalte Lötstellen) war mir bekannt. Ich habe einfach alle Lötstellen neu gelötet und das Relais machte, was es sollte. Das ist jetzt nur ein simples Beispiel. Man muss allerdings bereit sein, sich in Sachverhalte reinzuarbeiten.


    MB hat im Bereich von Old- und Youngtimern eine der besten Ersatzteilversorgung im Wettbewerbsvergleich. Alles was zur Herstellung der Fahrtüchtigkeit eines MB benötigt wird, ist erhältlich. Versuche mal für ältere Audi oder VW Teile in der Vertragswerkstatt zu bekommen. Da wird häufig mit den Achseln gezuckt. Außerhalb der VertragsWerkstätten finden sich dann halt auch Lösungen.


    Kaufe Dir einen W124, W126 und nutze ihn im Alltag. Das hat Stil und die Dinger lassen sich mit wenig Aufwand fahrtüchtig halten. Wertverlust ist kein Thema mehr - das Problem ist nur einen guten zu finden und wenn man dann einen hat, es übers Herz zu bringen, ihn im Alltag einzusetzen.


    Alle Fragen, die Du hier gestellt hast, zeigen eine große Angst davor, einen EQB zu kaufen. Wobei der EQB eigentlich nur Stellvertreter für alle E-Autos ist.


    Ich sehe das vielleicht gelassener, denn als Ruheständler hat man seine „Schäfchen im Trockenen“ und misst die - in die Zukunft gerichteten - Zeiträume mit einem anderen Maßstab.


    Bei mir wurde es vielleicht nur ein EQB, weil ich mir die Erfahrungen mit der E-Mobilität nicht vorenthalten wollte und der EQB unsere Ansprüche an ein Alltagsauto voll abdeckt. Im Moment bin ich einfach nur begeistert vom EQB und muss tatsächlich einräumen, dass ich seit dem 22.08. keines meiner anderen Autos gefahren habe (ausgenommen die Verbringung des VANs zum Wohnmobilhändler zur Mängelbeseitigung).


    Gruß aus’m Ländle

    Uli


    Wie heißt es so schön ? - No Risk - no Fun ! 😎

    Die Navigationssoftware im EQB ist momentan auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Teilweise ist der Zielführung mehr als umständlich und führt sogar zu längeren Wegen. Mein Sohn und ein Bekannter nutzen daher das MBUX-Navi nicht mehr - sie spiegeln google.maps auf dem Screen. Beide fahren allerdings keine e-Autos.


    So handhabe ich das im VW Tiguan und MAN TGE eigentlich auch. Der EQB hat mich aber auch schon 2x recht merkwürdig ans Ziel geführt.


    Die Koppelung des Navis mit der Ladeplanung ist eigentlich auch suboptimal, wenn man nur die Ladekarte von der EnBW (51 ct./kWh) hat. Auf die EnBW-Ladestationen lässt sich die Selektion der Lademöglichkeiten im MBUX-Navi leider nicht beschränken. Die anderen Ladestationen können zwar im Notfall genutzt werden - jedoch ist das dann viel zu teuer.


    Daher ist es mir völlig egal, wie lange noch Updates erhältlich sind. Wir fahren mit dem EQB überwiegend im häuslichen Umfeld und für die paar Langstrecken ins Ruhrgebiet / Münsterland stehen die Möglichkeiten der Zwischenladungen bereits fest und der Ladestopp wird einfach als Zwischenziel bei google.maps eingegeben. Ansonsten wird an der Wallbox daheim geladen.


    Das ist natürlich nur meine Meinung - bezogen auf unseren Einsatzzweck für den EQB.


    Gruß aus'm Ländle

    Uli


    … wie lange Updates zur Verfügung stehen werden, wird sicher niemand zuverlässig mitteilen können. Das gilt aber nicht nur für MB, sondern für alle Hersteller.


    Im Old- und Youngtimerbereich hat MB mit eine der besten Ersatzteilversorgungen im Wettbewerbervergleich, doch das ist natürlich alles Hardware und auch seinen Preis.