Beiträge von Uli

    Bisher habe ich nur den Schlossträger, ein paar Kunststoffverkeidungen, Stoßdämpferdome und die Schraubkanten der Kotflügel gereinigt.


    Mehr würde ich auch nicht machen.


    Motorwäschen mache ich grundsätzlich nicht. Vor 2 Wochen hatte ich das letzte Mal da reingeschaut - so schlimm sah es im Motorraum gar nicht einmal aus, denn viel Salz hat mein EQB nicht abbekommen.


    Gruß aus’m Ländle

    Uli

    Huckelbuck


    Radwechsel ist ja keine Rakentenwissenschaft. ;)


    Da gibt es sensiblere Schraubverbindungen an Autos. Ich hatte einmal das Schaltgetriebe an meinem TR6 komplett zerlegen und neuer Vorgelegewelle und Synchronringen wieder neu aufbauen müssen.


    Da war die Reihenfolge zum Anziehen der Schrauben des Getriebedeckels im Werkstatthandbuch genau vorgegebenen. Ein 2-stufiges Anziehen der Schrauben mit dem Drehmomentenschlüssel war ebenso vorgeschrieben.


    Wenn man sich damit befassen muss, es keine Werkstatt in der Nähe gibt, macht man es halt selbst.

    Der Vorteil ist, dass ich um den Zustand des überholten Getriebes weiß - es hätte auch ein Austauschgetriebe gegeben, doch das wäre eine Wunderbox gewesen - denn die wurden damals (2005) irgendwo in der Türkei überholt - ohne Dokumentation der ausgetauschten Teile und deren Qualität. Ein solches AT-Getriebe wurde bei der Restauration vom Vorbesitzer verbaut - es hatte keine 6 Jahre gehalten. In der Zeit wurden vielleicht 10.000 km damit gefahren.


    Das Getriebe funktioniert auch heute noch tadellos.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Nur weil man es immer anders gemacht hat, weiß Mercedes nicht was richtig ist?😮

    ...

    Ich habe es immer so gemacht, weil ich es so gelernt hatte.


    Nur in der von EQBDriver und mir angegebenen Reihenfolge wird eine möglichst gleichmäßige Pressung der Kontaktflächen und Belastung der Schraubverbindung erreicht. Die Reihenfolge ist technisch begründet. So passt es auch zur textlichen Beschreibung "über Kreuz".

    ...

    Ich denke, die sollten Ihre Autos doch am besten kennen….

    Von dem Gedanken solltest Du Dich vielleicht befreien. ;) ... Natürlich sollte es so sein, doch viele Beschreibungen werden nicht von technischer Seite gegengeprüft und trotzdem zum Druck bzw. zur Veröffentlichung gebracht.


    Bedienungsanleitungen werden auch nicht zwingend von Technikern und Ingenieuren geschrieben. Das machen häufig sogar Freiberufler (ich kenne sogar einen persönlich).


    Das Anzugsschema für die Radschrauben in der Bedienungsanleitung hatte ich mindestens schon 4x vor Augen gehabt aber nicht genauer hingeschaut - denn wenn ich im Text "über Kreuz" lese, weiß ich auch, was damit gemeint ist. Das Schaubild dazu benötige ich dann nicht.


    Es muss nicht unbedingt schaden, wenn man Aussagen in Werkstätten und technischen Anleitungen kritisch hinterfragt. Ein gesundes Misstrauen hatte ich beruflich jahrzehntelang entwickeln können. Aber auch im privaten Bereich - z.B. in Kfz.Werkstätten - hatte ich schon viel Geld sparen können, indem ich Äußerungen von Kfz.-Meistern und bei der Service-Annahme, die mir nicht schlüssig waren, einfach hinterfragt hatte. Du magst es kaum glauben, wie schnell man auf fehlendes Basiswissen oder mangelndes logisches Denken stößt.


    Möglicherweise liegt das auch an der allgemein nachlassenden Schulbildung. Das fängt bei Abiturienten an, die sich eigentlich schon mit der höheren Mathematik befasst haben sollten, es bestehen da sogar Wissenslücken in den Grundrechenarten. - Kopfrechnen ist nicht mehr gefragt. Die Einschätzung, ob ein Ergebnis in der Größenordnung richtig sein kann, fehlt dann meistens auch.


    Das ist allerdings ein Problem unserer Gesellschaft und der Hilfsmittel, mit denen man aufgewachsen ist.


    Gruß aus'm Ländle

    Uli

    Ich habe mir gerade das Bild zur Reihenfolge, in der die Radschrauben angezogen werden sollen, angeschaut. M.E. ist die Reihenfolge nicht korrekt.


    IMG_5198.jpeg


    Ich mache es grundsätzlich so: 1 - 2 - 4 - 3 - 5


    Gruß aus’m Ländle

    Uli


    … vielleicht ist das dann aber doch nicht so ausschlaggebend.


    Ich überlege gerade, wie ich es an meinem Renault 5 TS der nur 3 Radschrauben pro Rad hatte, gemacht hatte. Damals (1978) hatte ich mir da keine Gedanken gemacht. Für meine Autos hatte ich mir stets ein Buch der Reihe „Jetzt helfe ich mir selbst“ von Peter Korff gekauft und so mein Wissen über die Autotechnik stets erweitert. Heute tappe ich da bei allen meinen Autos im Dunklen - nur zum TR6 habe ich noch ein Werkstatthandbuch für alle Reparaturen.

    Der erste Blick geht bei mir immer in die Bedienungsanleitung - Treffer !


    IMG_5197.jpeg


    Ich habe mir die Bedienungsanleitung als PDF auf das iPhone und das iPad geladen. So muss man nicht lange suchen und mit der Eingabe „Radschraube“ in der Suchfunktion wird man gleich fündig.


    Interessant, dass MB den stufenweisen Anzug der Radschrauben empfiehlt - erst 80 Nm und dann 150 Nm. Das hatte ich bisher noch nie so detailliert in der Bedienungsanleitung gesehen.


    Ich habe immer nach Gefühl angezogen und dann mit dem Drehmomentschlüssel nachgezogen. Man lernt nie aus.


    Gruß aus’m Ländle

    Uli

    Mir sind die älteren MB-Baureihen näher, als die aktuelleren.


    In der guten alten Zeit war es so, dass es keinen stehenden Stern auf der Motorhaube gab, wenn der Kühlergrill flach war. Da gehörte der Stern schön in den Kühlergrill integriert und eine Plakette auf die Motorhaube. Etwa so, wie es auf unserem, in 2015 verkauften, 300 SL der Baureihe R107 war.


    IMG_5196.jpeg


    Dass man später alle alten Werte vergessen hatte, finde ich traurig.


    Die Umbenennung des inzwischen ausgelaufenen SLK in SLC setzte den Ganzen dann noch die Krone auf. „SLC“ ist den Coupé der 107er-Reihe vorbehalten gewesen. Das war seinerzeit das „große“ Mercedes-Coupé.

    Der SLK rangierte eine Wagenklasse tiefer.


    Bei den EQ-Modellen fangen die Modellbezeichnungen erst an.


    Gruß aus’m Ländle

    Uli

    BruderLeichtfuss


    Das geht doch bei allen Autos ! - Einfach mal nicht auf‘s Navi schauen, sondern durch die Windschutzscheibe. ;)


    Ob irgendwann auf der Strecke Ampeln, Kreisverkehre, Kreuzungen oder Abzweige kommen, muss man doch nicht im Vorfeld wissen. Wenn es soweit ist, kommt die Anzeige im HUD mit Entfernungsangabe und mehr Informationen benötige ich nicht.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Da kann es sich nur um einen Abrechenfehler handeln.


    - Standzeit für AC-Laden sind bei dem Betreiber 240 Minuten und die 180 Minuten für MB.Charge hast du ebenfalls nicht überschritten


    - abgerechnet wurden 60 ct/kWh, bei dem Betreiber kostet Adhockladen aber nur 55 ct/kWh


    Ich würde mich an MB.Charge wenden und die Abrechnung reklamieren.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli


    … der außerhalb von daheim grundsätzlich nur an EnBW-Ladesäulen mit der EnBW-mobility-Card lädt und für den MB.charge wegen der Grundgebühr zu teuer ist. Abrechenfehler sind so - mit weniger Schnittstellen - minimiert.