Beiträge von Halbelektrischer

    80% aller Benze fahren richtig gut. Das sind dann Spitzenautos.

    Aber wehe, etwas ist defekt. Dann geht es tatsächlich los. Lichtsteuergerät der E-Klasse nicht lieferbar, somit ein im Winter unfahrbarer 90k-Schrotthaufen.


    Service und MB? Das war einmal. Leider sind Audi und BMW eher noch schlechter. Demnächst wird mal Mazda, Mitsubishi und Hyundai "ausprobiert".

    Wir können zum EQB als 7sitzer nichts sagen, aber festhalten, dass er auch so eine Art Raumwunder darstellt.

    Da er aber ein Wirtschaftswunder ist, sollte soviel "übrigbleiben", dass für den Anwendungsfall Urlaubsreise auch die Anmietung eines EQV (eher: V250d) oder, wie wir es handhaben, zwei Fahrzeuge mit selbem Ziel, aber anderen Routen (und Interessen) möglich werden. Also EQB und E oder CLS und C5.


    Ein EQV daily ist schon bizarr, wenn man nicht Fuhrunternehmer, Kindergärtnerin o.ä. ist.

    Andererseits würde bei "nur Großstadteinsatz" sein Mehrverbrauch auch tolerabel sein. Insbesondere als VLE. Die TCO wollen wir aber nicht wissen :D

    Ich möchte mal eine Lanze für MBUX brechen.


    Letztens im "Puma-Gebiet" unterwegs gewesen, zuvor im Erzgebirch. Google (nur zum Spaß im Handy beschaut) zeigt vielfältige und wilde Sperrungen.

    MBUX lotst durch "gerade wieder freigegebene" Baustellen, wobei ich (zufällig) veranlasste, dass der Bauleiter (ebenso Biergartenpause) ein "Sackgassenschild" wegdrehte.

    Hatte (unbewusst) gerade ihn gefragt, ob denn diese Talstraße wirklich befahrbar sei (laut MBUX).


    Am Geiseltalsee war eine einmündende L bis auf den Grund abgetragen, der Kreuzungsbereich formal auf 100m "verboten", aber faktisch zweispurig befahrbar (Samstag !).

    So also MBUX, und wieder 15km Umweg gespart.


    Nur beim Verbrenner mit seinem COMAND schwöre ich auf AA, das dann natürlich vergleichsweise "aktuell/ aktiv" routet, teils mit den "Gefahrenstelle voraus" und der Abfrage "noch da ?)....

    Ja, die Reichweitenkartoffel bezieht die Topographie schön ein. Von Stuttgart kommt man also nach Norden weit, nach Süden und Osten weniger.


    Meine Rechenmodelle gingen von 80% Effizienz der Rückgewinnung aus, was das "Abgreifen" der potentiellen Höhenenergie anbetrifft. Das passte dann mit den Anzeigen, SoC-Differenzen usw. sehr gut:

    EQA hat 0,69, der EQB 0,71 (cW x A).

    Man kann mit hohem Reifendruck mehr ausrichten !


    350-400km sind für schwyzer Verhältnisse (vorausgesetzt ähnliche hm) absolut no problem.

    Man sollte halt 95% bzw. 4% als "eigene Leitplanken" ansehen. Der Akku macht das mit, sofern man voll bald startet und leer schnell wieder auflädt.


    Hab gerade wieder (dem Regen sei dank) 380km über deutsche Autobahnen von 97 bis 4 geschafft. Genau mein Ding :D

    Halbelektrischer

    Früher war alles besser. Sagte mein Opa schon zu meinem Vater und mein Vater zu mir.

    Ich hüte mich davor, meinem Enkel diesen Bären aufzubinden…wenn auch mein Vater schon in meiner Generation den „Untergang des Abendlandes“ zu erkennen glaubte…😎😇

    Ich sehe den Kauf eines Mercedes jedenfalls nicht als übermäßig riskantes Unterfangen, insbesondere nicht, wenn ich die Wettbewerber betrachte.

    Tatsächlich war früher alles schlechter, man merkte es nur nicht.

    Unzählige Ortsdurchfahrten, verbleites Benzin, zittrige Hinterachsen (W126).


    Dann wurden die Autos immer sicherer, immer luxuriöser, immer schwerer, aber auch immer sparsamer und sauberer. Bin da Genießer.


    Trotzdem will mir nicht in den Kopf, dass Nachfolger schlechter werden müssen.

    Kein Dach zum Öffnen.

    Keine intuitive Bedienung mit Walzen und Tasten.

    Keine Paddels mehr zur Rekup-Einstellung.

    Keine variabel einzustellenden Instrumente mehr, Entfall vieler Anzeigemöglichkeiten.

    Keine Nutzung aller (!) Schnellladesäulen mehr möglich (Tesla, Lidl etc.)


    Und ja, das Risiko eines bedeutenden Wertverlustes kommt obendrauf. Siehe EQ250+ Farasis- Drama, ohne Entschuldigung.

    Der Hersteller MB wird so eigentlich nicht mehr benötigt.

    Dass die Wettbewerber ebenso unterirdisch daherkommen (BMW, VW) ist nicht schlimm, die Welt ist groß :D

    So gehts mir auch. Der Lauf der Dinge:


    - Immer bessere Technik, immer bessere Kenntnis, immer bessere Dokumente. Absoluter Peak um das Jahr 2017. Meine MB-Literatur umfasst dutzende Regalmeter.

    - Immer bessere Foren, gute Auslesegeräte. Selbstschrauben, viel Sparen, viel Genuss.

    - Einstellung aller Druckschriften (2017). Entspannung an der Archivfront, aber noch immer Kenntniszuwachs (PDF)

    - Einstellung aller Preislisten/ epaper (2024). Abbruch tieferen Wissens.

    - Entfeinerung Konfigurator, Verschleierung technischer Daten (selbst Radgrößen). Abbruch einer Beziehung.

    - Entfeinerung des Produktes und des Supports. Lieferschwierigkeiten von Steuergeräten etc. Ende eines guten Rufs.


    Das Risiko eines Kaufs eines MB ist erheblich zu groß geworden. Allenfalls Leasing, besser noch nur Nutzung ist -vermutlich- das große Ziel.

    Wegwerfmentalität halt.